Seite 60 - Der Bau des Wasserturms in Bardenberg in drei Phasen - Wasserturm in WikiPedia -
KarteWeithin sichtbares Wahrzeichen von Bardenberg ist der zwischen 1909 und 1911 errichtete Wasserturm, dessen einzelne Bauabschnitte hier deutlich werden. Gleichzeitig mit dem Bau wurden in Bardenberg und (etwa 1912) in Würselen die Wasserleitungen verlegt. Dort, wo die Verlegung zunächst zu teuer war, blieben die alten Pumpen im Dienst. Wasser gab es vor dieser Zeit teilweise auch aus den Zechenbetrieben. Die Zeitung „Echo der Gegenwart“ schieb am 9. 7. 1901:
„Seit dem zweijährigen Bestehen des hiesigen (Bardenberger) Verschönerungsvereines ist unser Ort um manchen Schmuck bereichert worden... Durch den Anschluß der Wasserleitung von der Grube Gouley aus ist es ermöglicht worden, einige der Pfähle, welche oft mehr einer schmutzigen Kloake glichen, wegfallen zu lassen und an geeigneten Plätzen schöne Springbrunnen zu errichten.“
An diese Wasserleitung von Gouley zum Schacht „Gemeinschaft“ bei Duffesheide schloss die Gemeinde Bardenberg sieben Zapfstellen an.
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KarteNiederbardenberger Straße, noch nicht bebaut, mit Blick auf den Wasserturm und das Krankenhaus. Der große Erweiterungsbau, 1931 fertiggestellt, ist zu erkennen. Das Bild entstand in den 30er Jahren.
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KarteBlick in die Dorfstraße, links das Schul- und Gemeinehaus, dahinter die Kuppel des Wasserturmes; Ansicht nach 1911.Im 19. Jahrhundert schrieb man das Wort »Gemeinde« ohne den Buchstaben „d“, also „Gemeine“. Dies war also kein Schreibfehler, sondern die damals gültige Schreibweise.
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KarteDen Poststempel vom 6. 6. 1915 trägt diese Ansichtskarte der Grindelstraße. Seit 1896 gab es die Linie 21 der Straßenbahn Aachen - Haaren - Würselen - Bardenberg. Hier war auch die Endstation.
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Nach der Jahrhundertwende: Ehemalige Neustraße als Pflasterstraße. Seit der kommunalen Neugliederung jetzt „An Steinhaus“.
Seite 65 - Wegekreuz vor Heidestraße 16
KarteUntere Heidestraße um 1900. Das Wegekreuz stammt aus dem Jahre 1891 und steht unter Denkmalschutz.
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1829 bis 1830 wurde das Bardenberger „Schul- und Gemeinehaus“ errichtet (siehe auch Seite 62). Die Chronik berichtet, dass schon 1831 ein zweiter Lehrer dort angestellt wurde, und dass die Schule 1840 durch symmetrische Flügelbauten erweitert werden musste. Bis 1907 diente der Bau als Schule und Amt, danach umgebaut dem Zweck der Gemeindeverwaltung (Fotos um die Jahrhundertwende).
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In alten Flurkarten (1691) hieß dieser Bereich „Auff Kayser“ , heute „Am Kaiser“, längs des Bardenberger Lindenplatzes (1928).
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KarteUm 1900: Wohnhaus mit Torbogen und Hofwohnungen in der Dorfstraße; heute Elektro Gay.
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KarteBardenberger Kinder vor dem Schroiffshof (auch Mahrhof), Ecke Heide- und Neustraße, vor 1908 (die Neustraße heißt heute „An Steinhaus“).
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Älteste Bergschule des Wurmreviers. 1867 im Hause Göbbels (An Steinhaus) eingerichtet, wurde sie 1871 in das Knappschaftskrankenhaus verlegt (siehe auch Seite 90/91).
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Restauration „Zum grünen Wald“ eingangs Pley. Früher befand sich dort die Betriebsführerwohnung der Grube Furth (Foto um 1900).
Seite 72 - Schloss Ottenfeld -
KarteBlick auf Schloß Ottenfeld. Es wurde 1878 durch Freiherr Karl von Blanckart erbaut. Das zugehörige Gut datiert mindestens bis ins 15. Jahrhundert zurück. Gutsverwalter Rentmeister Theodor Genuit (1846 bis 1944) war 55 Jahre Mitglied des Bardenberger Gemeinderates und Ehrenbürger der Gemeinde.
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