Wie es früher einmal war
Wenn es Sie interessiert, woher zum Beispiel die Namen der Jungenspiele 'Markt-Preck' oder 'Dobach-St. Jobs' kommen, oder warum in Bardenberg die Grindelstraße die Straße Landgraben kreuzt, dann sind Sie hier richtig.
Es geht zurück in die Jahre um 1800. Damals gab es ein erstes maßstäbliches Kartenwerk von Würselen und Umgebung. Auf dieser Tranchot Karte sind die Keimzellen des heutigen Würselen zu erkennen. In jener Zeit hatte das Dorf Würselen gerade mal 192 Einwohner. Scherberg war viel größer und hatte 316 Einwohner. Selbst im Dorf Haal wohnte einer/eine mehr, nämlich 193.
Man kann zwar nicht sagen, dass die Grenze des alten Aachener Reichs mitten durch Würselen verlief, aber so ganz falsch ist das auch nicht. Auf der Tranchot Karte ist diese Grenze zu erkennen. Und sie wird hier digitalisiert, so dass Sie den Verlauf für eine Radtour entlang der Grenze in Ihr Navigationssystem übernehmen können.
Alte Karten und neue Karte übereinander
Wenn Sie mögen, können Sie sich ohne Aufwand das alles im Original, im Kartenportal von NRW, TIM-Online, ansehen und selbst weitere Karten zusammenstellen. Am Ende der Seite über TIM-Online, die eine Anleitung enthält, wie man die Karten aufruft, finden Sie eine Liste mit Routen und vordefinierten Kartenprojekten. Falls Sie sich für das Würselen von früher und heute interessieren, ist das ein idealer Einstieg.