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Keimzellen der Dörfer

Das Würselen um 1800 war nur ein Flecken mit einigen Häusern rund um die Kirche St. Sebastian. Aber St. Sebastian war das, was Würselen vor allen anderen Dörfern in der Nachbarschaft auszeichnete. Es war das kirchliche Zentrum. Deshalb wuchs das heutige Würselen aus dieser Bedeutung, die auf die schon 870 dort vorhandene Kapelle des Reichguts Wormsalt zurückgeht.
In der Abbildung unten sind die nach Augenschein der Tranchot Karte erstellten Wohnflächen dargestellt. Für jedes Dorf umschließt diese Fläche den erkennbaren Bereich mit Häusern. Man kann die Flächen auch als Keimzellen der Dörfer bezeichnen.

Trachot Dörfer

Dörfer auf der Tranchot Karte
hervorgehoben durch um die erkennbare Bebauung gezeichneten die Flächen
Tim-Online Projekt-Datei: "Tranchot Dörfer.json"
Route: "Tranchot Dörfer.gpx"
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tim Online Projekt

Die Namen der Dörfer – bis auf Meissenberg  – sind auch heute noch lebendig. In der Tradition der Jungenspiele haben sie gerade heute wieder an Bedeutung gewonnen.
In der nächsten Abbildung werden die Wohnflächen auf das WebAtlas Kartenwerk übertragen. Dabei wurden Flächen so verschoben, dass sie auf diese Karte passen.

WebAtlas Dörfer

Dörfer auf der WebAtlas Karte
hervorgehoben durch um die auf der Tranchot Karte erkennbare Bebauung
Tim-Online Projekt-Datei: "WebAltlas Dörfer.json"
Route: "WebAtlas Dörfer.gpx"
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tim Online Projekt

Einwohner

Die Einwohnerzahl in den einzelnen Dörfern und ihre Entwicklung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert überrascht insoweit, als dass Würselen eher zu den kleineren Dörfern gehört.
Die Tabelle weist aus, dass allerdings in allen Dörfern die Einwohnerzahl relativ stark zunimmt.

Dorf

1801

1812

1826

1849

Birk

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Bissen

165

247

278

322

Broich

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Dobach

37

39

37

66

Drisch

145

227

257

284

Elchenrath

251

380

427

460

Grevenberg

181

285

324

482

Haal

193

275

321

409

Linden

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Morsbach

427

688

686

1118

Neuhaus

33

37

44

99

Neusen

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Oppen

71

110

129

176

Prick

28

22

28

k. A.

Scherberg

316

403

405

662

Schweilbach

312

413

460

607

Weiden

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Wersch

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

Würselen

192

298

326

391

Bevölkerung in den Dörfern
Quelle: G. Welper: „Scherberg – Schweilbach, Ortsentwicklung in Würselen“, Schriftenreihe Kulturarchiv Würselen Band 2, ISBN 978-3-942513-19-7, 2013

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