Seite 75 -
KarteBlick ins Wurmtal, um 1930.
Seite 76 - "Wolfsfurther Mühlen" in WikiPedia -
KarteIm Jahre 1200 wird erstmalig von einer Mühle an der Wolfsfuhrt berichtet, von der „Wolvesmolen“. In der nachfolgenden Zeit wechselten die Mühlen, zeitweise drei, mehrfach den Besitzer und dienten als Kupfer-, Schauer- und Mahlmühlen.
1813 hatte Wilhelm Kuetgens die Wolfsfurthermühlen erworben und zu einer Tuchfabrik umgebaut. Ihre neuzeitliche Mechanisierung lockte hohen Besuch. Während des Monarchenkongresses 1818 in Aachen besuchte Kaiser Franz von Österreich die Tuchfabrik. Er fand eine der ersten Fabriken vor, in denen die Webstühle mit Wasserkraft betrieben wurden.
Werkhallen und Wohnhaus lagen unter einem Dach, und Kuetgens hatte zusätzlich einen wunderschönen englischen Garten angelegt, mit exotischen Bäumen, Lauben, Steintischen und dem auch auf der Zeichnung zu erkennenden Säulentempelchen.
Seite 77 -
KarteDas beliebte Ausflugsziel für Würselener Bürger am Rande des Wurmtales; „Waldrestaurant Paulinenwäldchen, Soers-Berensberg“, so lautet die Beschriftung dieser Ansichtskarte (um 1910).
Bergerbusch hieß zunächst das Waldstück, in dem die Gaststätte liegt. Man taufte es in Paulinenwäldchen um, nachdem die Schwester Napoleons, Pauline Borghese, dieses Waldstück oft zu Spaziergängen nutzte.
Französische Trappisten bauten in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts im Bergerbusch ein kleines Kloster, das nach ihrem Weggang (1826) zum Waldrestaurant wurde.
Seite 78 - Adamsmühle in WikiPedia -
Karte1616 erfolgte eine erste Erwähnung der Adamsmühle, damals noch „Neue Mühle“ genannt. Durch den nachfolgenden Besitzer, die Familie Adam, entwickelte sich der heutige Name. Die Adamsmühle wurde als Mahl- und Ölmühle genutzt. Von April bis August 1817 wurde die Gemeinde Würselen durch den Beigeordneten Werner Beckers von Adamsmühle verwaltet, und auch der erste »Berufsbürgermeister« der Gemeinde, Sebastian Kind (ab August 1817), war Miteigentümer der Adamsmühle.
Das Foto aus dem Jahre 1896 zeigt die Adamsmühle mit den beiden unterschlägigen eisernen Wasserrädern und das Stauwehr der Wurm, die damals noch dort vorbeifloss, später mehr in die Talmitte verlegt wurde.
Seite 79 -
KarteDie Bardenberger Mühle, heute »Alte Mühle« genannt, existierte wahrscheinlich bereits 867, denn damals wurden in der Urkunde, die Bardenberg erstmals erwähnt, auch zwei »Mühlstellen« genannt.
In den nachfolgenden Jahrhunderten diente sie als Kornmühle Bardenbergs und des Amtes Wilhelmstein, heute wird sie als Hotel und Restaurant genutzt.
Im Bild rechts der Schornstein der alten Grube Ath (um die Jahrhundertwende).
Seite 80 -
KarteBeliebtes Ziel von Wanderern im Wurmtal ist die Burgruine Wilhelmstein (siehe auch Seite 24) mit dem dazugehörigen Ausflugslokal.
Bitte beachten Sie das Urheberrecht der Stadt Würselen.
Für weitere Informationen klicken Sie hier.
An einigen Stellen sind Kommentare und Ergänzungen hinzugefügt.Solche Passagen werden wie folgt dargestellt:
Kommentare und Ergänzungen von Autoren von webWürselen.